Die Therapiehunde „Buddy“ und „Loki“ kommen ans GPR. Wo und wie sie eingesetzt werden.
RÜSSELSHEIM. Zwei tierisch gute Mitarbeiter werden neue Mitarbeiter auf der Geriatrie und der Kinderstation des GPR-Klinikums: In Kooperation mit dem Therapiehundeteam des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Ortsverband Braunshardt, besuchen seit September die Therapiehunde „Buddy“, ein Labrador, und „Loki“, ein Australian Shepherd, als neue Kollegen die Stationen 53 (Geriatrie) und 23 (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin), informiert das GPR-Klinikum in einer Mitteilung.
Die Hunde und ihre Halterinnen Zina Berhard („Buddy“) und Vanessa Petri („Loki“) seien intensiv auf ihre Einsätze vorbereitet worden. Nach bestandenem Eingangstest sei es in die 40 Unterrichtseinheiten umfassende Therapiehunde-Grundausbildung gegangen, die sowohl praktische als auch theoretische Inhalte vermittele. Es folgten Hospitationen bei erfahrenen Therapiehundeführern und schließlich die Abschlussprüfung, heißt es weiter.
Die Hundeführerinnen freuen sich auf ihre Einsätze im GPR Klinikum. „Wir sind sehr stolz auf die Kooperation mit dem GPR Klinikum, denn wir sind das erste Team, das im gesamten südhessischen Raum im Krankenhaus einen Besuchsdienst verrichten darf“, so Zina Berhard.
„Wir hoffen, dass die Tiere den jüngsten und auch den ältesten Patienten im Klinikum ein Lächeln auf das Gesicht zaubern können. Die Anwesenheit eines freundlichen Hundes kann, wie Wissenschaftler herausgefunden haben, nachweislich den Blutdruck senken, Stress und Unsicherheit reduzieren und deutlich zum Wohlbefinden beitragen“, so GPR-Geschäftsführer Achim Neyer.
Beim Einsatz eines Therapiehundes würden strenge Hygieneregeln gelten. Von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene sei eine „Empfehlung zum hygiene-gerechten Umgang mit Therapiehunden in Krankenhäusern“ veröffentlicht worden, nach der die Hygienemedizin des GPR-Klinikums Richtlinien festgelegt habe. Eine veterinärmedizinische Eingangsuntersuchung und jährliche Folgeuntersuchungen seien zwingend.