Rüsselsheim: Flüchtlinge im Fokus

Die Rüsselsheimer Stadtkirche war Veranstaltungsort für eine Talk-Runde zum Thema Flüchtlingspolitik. Archivfoto: Samantha Pflug

Talk-Runde in der Stadtkirche widmet sich den Kriegsfolgen in Deutschland.

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RÜSSELSHEIM. Eine offenere und integrationsfreundlichere Flüchtlingspolitik aus den Erfahrungen der unbürokratischen Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine fordert Pfarrer Andreas Lipsch, interkultureller Beauftragter der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. In der Veranstaltungsreihe „Kunst trotz(t) Ausgrenzung“ richtete Lipsch im Gespräch mit der Journalistin Bascha Mika in der Rüsselsheimer Stadtkirche den Blick auf die unterschiedliche Situation und Behandlung von Flüchtlingen. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind rund eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland eingereist. Sie müssen nicht das Asylverfahren durchlaufen und erhalten sofortigen, vorübergehenden Schutz in der EU. Lipsch sagte: „Wir fordern für alle Flüchtlinge Aufenthaltssicherheit, um ankommen zu können ohne die ständige Angst vor Ausweisung.“