Mit Seet Ermengarde“ und „Aeon Sable“ stehen am Samstag, 3. September, zwei Gothic-Rock-Bands in Rüsselsheim auf der Bühne.
RÜSSELSHEIM. Freunde der Livemusik können sich am Samstag, 3. September, um 20 Uhr auf ein Doppelkonzert im Rüsselsheimer Kulturzentrum „Das Rind“ freuen. Auftreten wird dann die von der Kritik als Deutschlands handwerklich ausgereifteste und kunstvollste Band des Genres gefeierte Gothic-Rock-Formation „Sweet Ermengarde“, in deren Musik die dunkle und bedrückende Seite der britischen 1980er-Dekade widerklingt, heißt es in der Ankündigung. Die Bochumer als reine Retro-Formation zu bezeichnen, werde ihnen jedoch nicht gerecht. Ihr Mix aus Einflüssen von frühem Post-Punk und Gothic-Rock hin zu Progressive-Rock und Ambient beweise ein hohes Maß an Eigenständigkeit, so die Veranstalter. Stattdessen transportierten „Sweet Ermengarde“ ihre musikalischen Wurzeln ins Hier und Jetzt und bewegten sich nahe am Puls der Zeit, indem sie ihrem Sound ein modernes eindringliches Gesicht verliehen, heißt es weiter.
Nach zwei Alben, die laut Ankündigung heute als modere Klassiker des Genres gelten, dem geisterhaft-romantischen „Raynham Hall“ und dem düsteren Fiebertraum „Ex Oblivione“, kehren „Sweet Ermengarde“ nach der Pandemie-Pause nun mit neuem Sänger Drew Freeman auf die Festivalbühnen zurück, lassen die Veranstalter wissen.
Ebenfalls wird am 3. September die Band „Aeon Sable“ im „Rind“ auftreten, die nach Angaben der Organisatoren modernen melodischen Gothic-Rock mit Metal verbinden und so einen einzigartigen Mix aus gestern und morgen mit atmosphärisch-düsteren, epischen Klanglandschaften mit hohem Wiedererkennungswert erzeugen. Ihre Liebe zu Bands wie „Fields of the Nephilim“ und „Sisters Of Mercy“ sei unüberhörbar – doch „Aeon Sable“ seien moderner sowie auf eine ganz besondere Art progressiver und härter als der Ursprung.
Alle Veranstaltungen im „Rind“ werden unter Anwendung der zu diesem Zeitpunkt in Hessen jeweils gültigen Corona-Verordnung durchgeführt, heißt es abschließend.