"Pfand auf alles" kommt in Rüsselsheim an

Bei Getränke Wolf (hier Kevin Wolf) stößt die Initiative der hessischen Landesregierung auf Zustimmung. Foto: Vollformat/Volker Dziemballa
Bei Getränke Wolf (hier Kevin Wolf) stößt die Initiative der hessischen Landesregierung auf Zustimmung. Foto: Vollformat/Volker Dziemballa
Wenn Dosen oder Einwegflaschen gefüllt sind mit Orangen- und anderen Säften, Getränken mit einem Milchanteil von über 50 Prozent, Wein, Spirituosen oder Diätgetränken, entfällt das Pfand bisher. Das Bundesumweltministerium begründet das mit "einem unangemessenen Verhältnis zwischen ökologischem Nutzen und dem Aufwand der Einrichtung eines Rücknahme- und Pfandsystems." Das rechne sich nur ab einem bestimmten Marktvolumen der Getränke.
Die Landesregierungen Hessens und Niedersachsens haben eine Initiative zur Ausweitung des Dosen- und Flaschenpfands im Bundesrat vorgestellt. Ziel ist, die Ausnahmen bei der Bepfandung zu beenden und somit den Kauf von Mehrweggebinden zu fördernFür die Händler besteht das Problem mit Einweggebinden vor allem in Rücknahme und der Entsorgung. (olli/red))