Lieferung von 321 000 Schutzmasken in Südhessen angekommen

aus Coronavirus-Pandemie

Thema folgen

Bundesregierung liefert Schutzausrüstung für Kliniken, Rettungsdienste und Feuerwehren. Sie werden nach einem festgelegten Schlüssel verteilt.

Anzeige

DARMSTADT. (ine). Anfang der Woche ist die von der Bundesregierung avisierte Lieferung von Schutzausrüstung für die südhessischen Krankenhäuser, Rettungsdienste und Feuerwehren am Logistikzentrum des Klinikums Darmstadt angekommen: 642 Packungen mit insgesamt 321 000 chirurgischen Schutzmasken. Diese sollen nun nach einem vom Ministerium festgelegten Schlüssel verteilt werden.

Das Hessische Sozialministerium hat am Dienstag 79 bestätigte Corona-Infektionen in Darmstadt gemeldet (Stand 2. April, 14 Uhr). Am Tag zuvor waren es 72. Die Zahlen steigen moderat an, im Klinikum waren am Donnerstagvormittag fünf Corona-Patienten stationär auf einer Isolier- und acht weitere auf einer Intensivstation in Behandlung.

Wie das Klinikum mitteilt, haben sich viele Menschen bereits auf einer Freiwilligenliste vormerken lassen. Städtische Unterstützung gibt es auch: So hilft der EAD mit 15 Mitarbeitern für Reinigung, Patientenlogistik und Lagerlogistik aus. Zehn Medizinstudierende sorgen an den zentralen Eingängen für das Screening der Besucher und der Patienten mit Terminen. Sorge vor einer Ansteckung müsse niemand haben, so Geschäftsführer Professor Nawid Khaladj. Die Bereiche, in denen Corona-Patienten behandelt werden, seien von den neurologischen oder kardiologischen Abteilungen räumlich getrennt. „Wir sind weiter für alle chronisch Kranken, Menschen die einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleiden, 24 Stunden sieben Tage die Woche da“, so Khaladj.