Fall Lübcke: Akte des Verdächtigen Stephan E. gelöscht

Die Akte mit den personenbezogenen Daten des im Fall Lübcke verdächtigen Stephan E. ist vom hessischen Verfassungsschutz gelöscht worden. Verloren ist der Datenbestand aber nicht.
Der Mord, die Ermittlungen, der Prozess
Die Akte mit den personenbezogenen Daten des im Fall Lübcke verdächtigen Stephan E. ist vom hessischen Verfassungsschutz gelöscht worden. Verloren ist der Datenbestand aber nicht.
Gegen rechtsterroristische Netzwerke wird in Deutschland viel getan – aber nicht immer mit der letzten Konsenquenz.
Stephan E., der den Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke erschossen haben soll, war 1995 von einem Psychiater eingehend analysiert worden.
Nach der Festnahme des mutmaßlichen Mörders von Walter Lübcke am Sonntag beantragen die Parteien des Bundestags nun eine Sondersitzung.
Stephan E., der den Kasseler Regierungspräsidenten erschossen haben soll, hatte 1993 einen Anschlag im Rheingau-Taunus verübt. Er gilt als altbekannter Neonazi.
Der getötete Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke war seit 2015 Anfeindungen und Drohungen von Gegnern der Flüchtlingspolitik Merkels wie auch von Rechtsextremisten ausgesetz...