Awo: Unruhe in der Belegschaft wegen Insolvenzankündigung

Die Insolvenzankündigung der Wiesbadener Awo sorgt für Aufregung. Die Rathausspitze versucht nun, die Lage zu beruhigen. Kritik trifft auch den aktuellen Vorstand.
Alles zum Skandal rund um die Arbeiterwohfahrt
Die Insolvenzankündigung der Wiesbadener Awo sorgt für Aufregung. Die Rathausspitze versucht nun, die Lage zu beruhigen. Kritik trifft auch den aktuellen Vorstand.
Der Kreisverband der Wiesbadener Awo ist zahlungsunfähig. Dass der Sanierungsplan von den Mitarbeitern abgelehnt wurde, hat nicht nur mit dem Ärger über die alte Führung zu tun.
Der Wiesbadener Anwalt behauptet, die ehemalige Führungsriege der Wiesbadener Arbeiterwohlfahrt habe die finanzielle Schräglage nicht zu verantworten.
„Wir haben ein Problem“, sagt der Wiesbadener Awo-Vorstand. Er bittet nun Mitarbeiter um die Stundung des Weihnachtsgeldes und kündigt einen Notlagentarif an.
Die Awo-Affäre geht in die nächste Runde. Bis Ende Oktober hätte hätte Taylan Burcu 50.000 Euro zurückzahlen sollen. Doch diese Frist ließ er verstreichen. Er geht aufs Ganze.
Viel Geld, aber keine Arbeitsleistung: Diesen Vorwurf macht die inzwischen insolvente Awo Protect dem Grünen Landtagsabgeordneten und fordert das zu Unrecht gezahlte Gehalt zurück.
Der frühere Chef der Frankfurter Awo, Jürgen Richter, will gegen ein Urteil des Arbeitsgerichts Frankfurt in Berufung gehen.
Das Beschäftigungsverhältnis zwischen der Frankfurter Arbeiterwohlfahrt und ihrem ehemaligen Geschäftsführer ist beendet. Auch eine Klage vor dem Arbeitsgericht half ihm nicht.