Robin Zentner hat die Verletzung von Stammkeeper René Adler genutzt, um sich als aktuelle Nummer eins zu etablieren. Zumindest bis zu Adlers Rückkehr, die wohl noch einige Wochen dauert, dürfte dies so bleiben. Jannik Huth und Florian Müller müssen sich hinten anstellen.
Innenverteidiger
Abdou Diallo ist nach seiner starken Hinrunde gesetzt. Stefan Bell hatte das Hinrunden-Ende wegen gesundheitlicher Probleme verpasst, die Vorbereitung nun aber wieder komplett mitgemacht und dürfte den Platz neben Diallo einnehmen. Entscheidet sich Schwarz für einen dritten Innenverteidiger, begegnen sich Leon Balogun und Alexander Hack auf Augenhöhe. Jean-Philippe Gbamin kann diese Position auch spielen, wird aber eher im defensiven Mittelfeld eingesetzt.
Außenverteidiger
Giulio Donati und Daniel Brosinski haben weiterhin einen Stammplatz inne, müssen sich aber einem intensiveren Konkurrenzkampf als in der Hinrunde stellen, weil der lange verletzte Gaetan Bussmann wieder einsatzbereit ist und Gerrit Holtmann auch auf dieser Position auflaufen kann.
Defensives Mittelfeld
An Jean-Philippe Gbamin führt nach den herausragenden Leistungen in der Hinrunde kein Weg vorbei. Zugang Nigel de Jong wurde als Führungsspieler geholt, doch noch fehlt ihm nach einem halben Jahr ohne Einsatz der Spielrhythmus. Spätestens wenn er diesen hat, ist der Niederländer gesetzt. Doch vielleicht bringt Schwarz den Zugang auch schon am Samstag von Beginn an. Ansonsten könnte Suat Serdar diese Rolle übernehmen, während Danny Latza nicht nur gegen Hannover gesperrt ist, sondern durch eine Schulterverletzung auch einen gesundheitlichen Rückschlag hinnehmen muss. Bote Baku wird wohl nur punktuell im Kader stehen wie zuletzt im Pokal gegen Stuttgart.
Offensives Mittelfeld
In der Hinrunde war dies die 05-Sorgenposition, spielte kein Profi dort konstant gut. Folglich nimmt niemand eine Stammplatz-Garantie mit in die Rückrunde. Als kreativer Spieler hat Alexandru Maxim gegen die defensiv erwarteten 96er gute Chancen, aufzulaufen. Auch Philipp Klement könnte dies übernehmen, trotz seiner guten Leistung beim 2:1-Testspielsieg gegen den FC St. Gallen, wäre dies aber eine große Überraschung. Ein Startelf-Kandidat ist Levin Öztunali aufgrund seines großen Potenzials, das er in der ersten Saison-Hälfte aber nur selten zeigte. Und Gerrit Holtmann nimmt viel Schwung aus den letzten Spieltagen 2017 mit und dürfte deshalb erst einmal vor Pablo de Blasis, Viktor Fischer, Robin Quaison und dem von einer Schulterverletzung erholten Karim Onisiwo stehen.
Sturm
Yoshinori Muto hat zwar im Test gegen Mönchengladbach nicht überzeugt, dürfte aber trotzdem am Samstag beginnen. Falls Schwarz noch eine Spitze aufbietet, wäre dies Zugang Anthony Ujah. „Mit zwei Stürmern zu spielen, ist auf jeden Fall eine Option“, sagte der Coach. Emil Berggreen gilt weiter als Joker, Kenan Kodro droht ein Platz auf der Tribüne.
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